Was Ist Das Ökonomische Prinzip
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Ökonomisches Prinzip
Enthält: Beispiele · Definition · Grafiken · Übungsfragen
Das ökonomische Prinzip ist die wirtschaftliche Beschreibung für den Grund des wirtschaftlichen Handelns des Menschen. Die Zielsetzung besteht in der Maximierung des Nutzens oder des Gewinns beziehungsweise in der Minimierung des Aufwands.
In diesem Beitrag findest du Erklärungen und Beispiele für dice einzelnen Prinzipien sowie eine Erläuterung der Kritikpunkte am ökonomischen Prinzip. Zudem findest du am Ende noch einige Übungsaufgaben, mit denen du dein Wissen überprüfen kannst.
Die Prinzipien
Das ökonomische Prinzip lässt sich in folgende Kategorien unterteilen:
- Minimalprinzip
- Maximalprinzip
- Optimumprinzip (auch Extremumprinzip genannt)
Da Güter knapp sind, stehen sie nicht unbegrenzt zur Verfügung. Der Mensch befindet sich im Konflikt zwischen der Knappheit der Güter und einem begrenzten Einkommen einerseits und seinen unbegrenzten Bedürfnissen andererseits. Dieser Konflikt zwingt ihn zum Wirtschaften, um ein möglichst hohes Maß an Bedürfnisbefriedigung zu erreichen.
Eingesetzt werden folgende Produktionsfaktoren:
- Boden:
Infrastrukturelle Faktoren wie Standort, Anbindung, Lager, Produktionshallen etc. - Arbeit:
Personelle Faktoren wie Arbeitsstunden, Mitarbeiterzahl etc. - Kapital:
Finanzielle Faktoren
Das ökonomische Prinzip setzt somit Produktionsfaktoren und erzielte Leistung ins Verhältnis. Nur mit der Orientierung am ökonomischen Prinzip ist effizientes Wirtschaften möglich. Das ökonomische Prinzip ist damit ein Effizienzprinzip.
Minimalprinzip
Beim Minimalprinzip (auch „Sparsamkeitsprinzip" | „Haushaltsprinzip") wird versucht mit dem minimalen Einsatz von Mitteln ein gesetztes Ziel zu erreichen. Es wird auch Sparsamkeitsprinzip oder Haushaltsprinzip genannt.
- Mitteleinsatz: Minimal
- Ziel: Festgelegt
Beispiel für das Minimalprinzip
Die Firma „Technik Müller" möchte Waren mit einem LKW von Berlin nach München transportieren. Bei den Waren handelt es sich um eine festgelegte Menge i.000 Laptops. Nun sucht das Unternehmen nach der günstigsten Möglichkeit, diesen Transport durchzuführen.
- Ziel: i.000 Laptops von Berlin nach München
- Mitteleinsatz: Minimal
Maximalprinzip
Im Gegensatz zum Minimalprinzip ist hier nicht das Ziel klar definiert, sondern die zur Verfügung stehenden Mittel. Diese Mittel sollen nun so effizient wie möglich eingesetzt werden.
- Mitteleinsatz: Festgelegt
- Ziel: Maximaler Ertrag
Beispiel für das Maximalprinzip
Die Firma „Technik Müller" möchte Waren mit einem LKW von Berlin nach München transportieren. Das zur Verfügung gestellte Upkeep beträgt 10.000 € und das Unternehmen versucht nun, mit diesem Geld möglichst viele Waren zu transportieren.
- Mitteleinsatz: 10.000 €
- Ziel: Maximale Transportmenge
Optimumprinzip bzw. Extremumprinzip
Dieses Prinzip entsteht durch die Kombination der eingesetzten Mittel und des Ergebnisses. Die Mittel sollen möglichst vorteilhaft eingesetzt werden. Zielsetzung ist also ein hoher Nutzen für wenig Aufwand. Das ökonomische Handeln wird durch das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag bestimmt.
Beispiel für das Optimumprinzip
Dice Firma „Technik Müller" volition einen eigenen Lastwagen kaufen, um mit diesem Waschmaschinen aus dem Lager zu seinen Filialen zu transportieren. In dice engere Auswahl haben es vier Modelle geschafft.
- Modell A bietet Platz für vi Waschmaschinen und kostet 18.000 €.
- Modell B bietet Platz für 10 Waschmaschinen und kostet 25.000 €.
- Modell C bietet Platz für 16 Waschmaschinen und kostet 35.000 €.
- Modell D bietet Platz für xx Waschmaschinen und kostet twoscore.000 €.
Modell A ist zwar das günstigste, jedoch ist der Stauraum für die Anforderungen des Unternehmens zu klein.
Modell D hat das beste Preis-Leistungsverhältnis, jedoch braucht das Unternehmen keinen so großen Stauraum.
Von den Modellen B und C hat C das bessere Preis-Leistungsverhältnis, jedoch ist der Spritverbrauch entsprechend höher.
Am Ende wählt das Unternehmen Modell C für den Fall, dass das Transportaufkommen in nächster Zeit steigt.
Grenzen des ökonomischen Prinzips
Das ökonomische Prinzip geht von einem komplett rationalen Handeln aus und ist auf Zahlen und genaue Daten angewiesen. Sobald Faktoren eine Rolle spielen, dice sich nicht genau beziffern lassen oder nicht im direkten Verhältnis zueinander stehen, wird das Ergebnis ungenau.
Zu solchen Faktoren können gehören unter anderem:
- Persönliche Präferenzen (Design, Komfort, Geschmack etc.)
- Ökologische Faktoren (Umweltschutz, Klimaneutralität, Verpackungsmaterial etc.)
- Öffentliches Ansehen des Partnerunternehmens
- Qualitative Faktoren (Langlebigkeit, Wertigkeit des Materials etc.)
Beispiel
Beispiel für dice praktischen Probleme des ökonomischen Prinzips:
Wenn unser Unternehmen „Technik Müller" auf der Suche nach einem LKW zusätzlich in Betracht ziehen muss, wie umweltfreundlich das Fahrzeug ist, wie komfortabel es sich fahren und be- und entladen lässt oder wie lange es voraussichtlich ohne Reparaturen auskommt, kann die Entscheidung nicht mehr allein aufgrund der Kosten und des Stauraumes gefällt werden.
Übungsaufgaben
#1. Ein Unternehmen braucht 50.000 Schrauben und möchte dafür möglichst wenig Geld ausgeben. Welches Prinzip wird beschrieben?
#2. Das Maximalprinzip zeichnet sich aus durch …
#3. Das ökonomische Prinzip stößt an seine Grenzen, wenn …
#four. Was bezeichnet das Optimumprinzip?
#v. Welches ist ein Beispiel für das Maximalprinzip?
Ergebnis
Source: https://www.bwl-lexikon.de/wiki/oekonomisches-prinzip/
Posted by: warnerposixed.blogspot.com
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